Auf Mallorca haben die Todesfälle von 27 Jagdhunden eine Debatte über den Tierschutz entfacht. Die Tiere waren unzureichend geschützt, da das Tierschutzgesetz für Jagdhunde Ausnahmen bot. Trotz des Schocks über die tragischen Todesfälle machen die betroffenen Jäger das beauftragte Unternehmen und dessen Mitarbeiter verantwortlich.
Die Guardia Civil untersucht, ob die Todesfälle auf den Tod durch erstickung oder hitzebedingte Erschöpfung zurückzuführen sind. Die Hunde wurden mit einem Fahrzeug transportiert, das von der Firma WeTravelHome gemietet wurde, nachdem das eigene Fahrzeug der Jäger ausgefallen war.
Tierschutz in Gefahr auf Mallorca
Der Anwalt des Unternehmens bedauert den Vorfall und erklärt, dass man die Hunde in den 15 Tagen sehr gut kennengelernt habe und auch viel Zuneigung zu ihnen bestand. Der Mitarbeiter habe stets die Anweisungen der Fährgesellschaft befolgt, konnte jedoch während der Überfahrt nicht bei den Hunden bleiben.
Die sterblichen Überreste der Hunde wurden zur Natura Parc Foundation gebracht. Während 20 Hunde bereits kremiert wurden, sollen sieben weitere obduziert werden, um die genaue Todesursache festzustellen.
									 
					



















