# Deutscher zu zwei Jahren Haft auf Mallorca verurteilt
Ein deutscher Staatsbürger ist am Mittwoch auf Mallorca zu einer zweijährigen Gefängnisstrafe verurteilt worden. Der Mann gestand, im August 2021 eine schlafende Frau in seiner Wohnung in Palmanova sexuell missbraucht zu haben. Laut Gerichtsunterlagen war das Opfer nach einer Party in einen tiefen Schlaf gefallen, worauf der Täter die Situation ausnutzte.
Strafmilderung durch lange Verfahrensdauer
Das Gericht in Palma de Mallorca wertete die lange Dauer des Verfahrens und die Entschädigungszahlung des Angeklagten als strafmildernde Umstände. Ursprünglich hatten die Staatsanwaltschaft und der Anwalt der Nebenklage eine Haftstrafe von zehn Jahren gefordert. Nach einer Einigung mit der Verteidigung wurde diese jedoch auf zwei Jahre reduziert.
Bewährungsstrafe statt Gefängnis
Der Verurteilte musste bereits 25.000 Euro an das Opfer zahlen. Da Strafen in Spanien bei bis zu zwei Jahren in der Regel zur Bewährung ausgesetzt werden, wird der Mann das Gefängnis wahrscheinlich nicht antreten müssen.










