Die steigenden Temperaturen haben die Vermehrung und Aktivität von Kakerlaken in Spanien begünstigt. Verschiedene Arten wie die Kakerlake rubia, negra und americana treten vermehrt in Küchen, Kellern und gastronomischen Betrieben auf.
Die Blattella germanica, bekannt als Kakerlake rubia oder deutsche Kakerlake, erreicht eine Größe von 10 bis 15 Millimetern. Sie ist braun-gelblich mit dunklen Streifen und hält sich vor allem an warmen und feuchten Orten wie Küchen auf. Ihre Agilität macht sie zu einer schnellen Plage, die sich auch in Haushaltsgeräten verstecken kann.
Kakerlakenarten in Spanien
Die Blatta orientalis, auch Kakerlake negra genannt, wird 20 bis 25 Millimeter groß. Ihr schwarzer oder sehr dunkler Körper ist robuster und langsamer als der der Kakerlake rubia. Sie bevorzugt kühleres Klima und findet sich häufig in Abwasserkanälen und Kellerräumen wieder.
Die Periplaneta americana ist die größte dieser Arten und erreicht 30 bis 45 Millimeter. Mit ihren rötlich-braunen Flügeln kann sie fliegen und oftmals in warmen, feuchten Umgebungen wie Märkten oder unterirdischen Abwasseranlagen angetroffen werden.
Trotz ihrer Unterschiede benötigen alle Kakerlakenarten Feuchtigkeit und Nahrung aus organischen Rückständen, um zu überleben. Aufgrund ihrer Fähigkeit, sich in engen Ritzen zu verstecken, bleibt ihre Beseitigung schwierig und erfordert spezifische Bekämpfungsmaßnahmen.