Die beeindruckende „Spiegelei-Qualle“ wurde vor Santa Ponsa auf Mallorca gesichtet. Trotz ihrer Größe und der langen Tentakeln ist sie für Menschen kaum gefährlich. Ihr Stich verursacht nur leichte Hautreizungen oder einen leichten Ausschlag im Vergleich zu anderen Arten wie der Löwenmähne oder der Würfelqualle. Kleinere Meereslebewesen leben oft in der Nähe dieser Qualle ohne Schaden zu nehmen. Dennoch sollte direkter Kontakt vermieden werden, um mögliche allergische Reaktionen zu verhindern.
Mallorca und das Aufkommen der Ei-Qualle
Die Population von Qualen, darunter die Spiegelei-Qualle, nimmt in beeinträchtigten Gebieten zu, da sie unter widrigen Bedingungen überlebensfähiger sind. Quallen spielen eine bedeutende Rolle im Nahrungsnetz und spiegeln die Struktur und Funktion von Ökosystemen wider. Größere Quallenpopulationen können negative Auswirkungen auf die Ökosystemdienstleistungen haben.
Verhalten der Spiegelei-Qualle bei Hypoxie
Die Spiegelei-Qualle bewegt sich tagsüber schneller und bevorzugt Schwimmphasen bei Flut. Sie zeigt vertikale Wanderungen, die es ihr ermöglichen, in die sauerstoffarmen Hypoxie-Zonen vorzudringen. Im Gegensatz zu anderen Arten, die diese Zonen meiden, toleriert diese Qualle niedrige Sauerstoffwerte über mehrere Stunden. Mit der Erwartung, dass Hypoxie-Regionen zunehmen, könnte die Spiegelei-Qualle in Zukunft noch zahlreicher werden.