# Immobilienkrise in Palma: Mieter kämpfen gegen steigende Mieten
In Palma de Mallorca hat die Nachbarschaft von Canamunt ihre Sorgen über die steigenden Mieten zum Ausdruck gebracht. Maria Rosa Deyá, Vertreterin der Nachbarschaftsvereinigung, erklärte am Donnerstag, dass innerhalb einer Woche vier Familien informiert wurden, dass ihre Mietverträge nicht verlängert werden. Obwohl es keine Räumungen mit Polizei und Gerichtsvollziehern gab, sei das Ergebnis dasselbe: Die Menschen verlieren ihre Wohnungen und der Stadtteil seine Gemeinschaft, so Deyá. Sie beklagte, dass Immobilieninteressen nicht über die Bedürfnisse der Bewohner gestellt werden dürften und forderte Maßnahmen der Stadtverwaltung, um die Vergabe neuer Touristenlizenzen zu stoppen und die Mietpreise zu regulieren.
Drastische Mieterhöhungen belasten Bewohner
Deyá und die Plattform für Hypothekenbetroffene (PAH) forderten von der Stadtverwaltung konkrete Maßnahmen gegen den Wohnungsnotstand. Die Sprecherin der PAH, Àngela Pons, kritisierte die Erhöhung eines Mietzinses von 700 auf 1750 Euro. Sie betonte, dass die Hilfe von Organisationen notwendig sei, um Betroffene zu unterstützen, während die öffentlichen Mittel ungenügend seien.










