Die Behörden auf Mallorca haben das Füttern wilder Ziegen an beliebten Ausflugspunkten verboten. Diese Maßnahme gehört zur Strategie des Umweltdezernats des Inselrats und wurde in einer Pressemitteilung am Dienstag, dem 11. November, bekannt gegeben. Bei Zuwiderhandlungen drohen Bußgelder. Das Verbot gilt insbesondere an Buchten, Aussichtspunkten und Parkplätzen in Wandergebieten, die der Inselrat zwar erwähnt, jedoch nicht konkret benannte.
Verbotene Orte für Ziegenfütterung auf Mallorca
Ziel ist es, die wilden Ziegen der Insel zu schützen, die durch das Füttern von Ausflüglern anfällig für Lebensmittelvergiftungen werden oder unerwünschte Verhaltensweisen annehmen könnten. Dies wurde explizit von Pedro Bestard, einem Umweltabgeordneten, betont: „Die Menschen wollen den Ziegen eigentlich nur helfen, bringen sich selbst oder das Tier durch das Füttern aber in Gefahr.“ Die Tiere könnten durch das oft ungeeignete Futter gesundheitliche Probleme entwickeln und aggressiv werden, wenn keine Nahrung vorhanden ist.
Die Ziegen kommen aus den gebirgigen Regionen Mallorcas, um in tieferen Ebenen nach Futter und Wasser zu suchen. Dabei werden sie häufig von Papierkörben, Gärten oder anderen Grünanlagen angelockt, besonders während der Sommermonate. Diese Präsenz kann nicht nur für die Tiere gefährlich werden, sondern stellt auch eine potenzielle Gefahr im Straßenverkehr dar.










