Die Flotilla Global Sumud, die sich auf dem Weg nach Gaza befindet, hat nach einem Angriff durch eine israelische Drohne den Schutz durch die spanische Regierung gefordert. Laut der Stadträtin von Palma, Lucía Muñoz, die Teil dieser humanitären Mission ist, wurde eines der Schiffe von einem Drohnenangriff getroffen. Dabei habe es jedoch keine Verletzten gegeben.
Die Flotilla, die von Aktivisten wie Greta Thunberg und Ada Colau angeführt wird, hat sich zum Ziel gesetzt, den maritimen Blockade von Israel zu durchbrechen und humanitäre Hilfe zu leisten. In einem über die sozialen Medien verbreiteten Video äußerte Muñoz, dass der Angriff nicht nur gegen die Flotilla, sondern auch gegen die Souveränität zweier Staaten gerichtet sei. Sie rief die internationale Gemeinschaft auf, gegen die „sionistische Aggression“ einzuschreiten.
Flotilla setzt Reise nach Gaza fort
Trotz der Angriffe setzt die Flotilla ihre Reise nach Gaza fort, unterstützt von mehreren Schiffen, die Hilfsgüter wie Lebensmittel und Wasser transportieren. Die Schiffe hatten ihre Fahrt über mehrere europäische Häfen, unter anderem in Genua und Catania, begonnen.
Während eines geplanten Zwischenstopps auf den Balearen, speziell auf Menorca, fand jedoch auch eine kritische Berichterstattung statt. Medien zeigten Videos von Partys der Aktivisten, was in den sozialen Netzwerken für Diskussionen sorgte. Trotz der Vorwürfe, es handle sich um Falschmeldungen, verteidigte eine der Aktivistinnen die Notwendigkeit des Stopps zur technischen Überholung der Schiffe.
Debatte um die Mission der Flotilla
Die Mission, die Mitte September in Gaza eintreffen soll, hat international für Aufmerksamkeit gesorgt. Die Aktivisten hoffen, mit ihrer Aktion einen humanitären Korridor zu schaffen. Doch die gemischten Reaktionen auf ihre Stopps und Partys auf den Balearen werfen Fragen über die Ernsthaftigkeit ihrer Mission auf.
Der Vorfall hat eine Debatte über die Unterstützung und den Schutz solcher humanitärer Missionen durch internationale Regierungen angefacht. Die Aktivisten fordern eindringlich, dass die internationale Gemeinschaft den Blockadezustand in Gaza beendet und solche Hilfsmissionen schützt.










