Ein Kutschpferd ist am Dienstag in Palma gestürzt und hat sich schwer verletzt. Das Tier rutschte in der Calle Carnisseria, mitten im historischen Stadtkern, aus und schlug mit dem Kopf gegen geparkte Motorräder. Der Vorfall hat die Tierschutzpartei Progreso en Verde auf den Plan gerufen, die sich gegen den Einsatz von Pferdekutschen in der Stadt einsetzt. Sie fordere eine vorübergehende Stilllegung des Tieres zur tierärztlichen Kontrolle.
Pferdekutschen in Palma
Diese Vorfälle sind in Palma nicht neu. Die Stadtbehörden mussten bereits in der Vergangenheit Pferde aufgrund von Mangelernährung konfiszieren. Letzte Weihnachten meldete ein Bürger der örtlichen Polizei ein abgemagertes Pferd, das daraufhin vom Zentrum für Tierschutz medizinisch untersucht wurde. Die Rolle der Pferdekutschen in der Stadt wird zunehmend kritischer gesehen, insbesondere in Bezug auf die Einhaltung von Vorschriften durch die Kutscher.
Anhaltende Kontroversen
Progreso en Verde kritisiert wiederholt das Verhalten einiger Kutschführer, die Verkehrsvorschriften missachten. Häufig werden Kutschen hinter Touristenbussen oder sogar auf der Fahrbahn der Avenida Antoni Maura geparkt. Zu den Verkehrsverstößen gehören unerlaubte Wendemanöver und das Mitnehmen von Passagieren auf dem Kutschbock.
Diese wiederkehrenden Verstöße heizen die Debatte über das Schicksal der Pferdekutschen in Palma weiter an. Tierschutzorganisationen fordern strengere Kontrollen und Maßnahmen zur Gewährleistung des Tierschutzes und der öffentlichen Sicherheit im urbanen Umfeld.
									 
					



















