Der politische Vertreter VOX auf Mallorca hat am kommenden Donnerstag im Consell de Mallorca eine dringliche Resolution eingebracht. Diese fordert den spanischen Ministerpräsidenten Pedro Sánchez auf, den Plan, die Beiträge für Selbstständige ab 2026 zu erhöhen, zurückzunehmen.
Toni Gili, Sprecher von VOX im Consell, bezeichnete die Maßnahme der Regierung als „weiteren Angriff auf die produktive arbeitende Klasse“ und als „konfiskatorische Haltung, die darauf abzielt, die zahlreichen kleinen Unternehmen zu ersticken, die Mallorca tragen“. Er hob die wesentliche Rolle der Selbstständigen in der Wirtschaft der Insel hervor und betonte deren Bedeutung in Schlüsselbereichen wie Handel, Gastgewerbe, Transport, Tourismus, Landwirtschaft und Dienstleistungen.
VOX fordert steuerliche Erleichterungen für Selbstständige auf Mallorca
Die Resolution von VOX umfasst nicht nur die Ablehnung der Steuererhöhung, sondern schlägt auch einen umfassenden Unterstützungsplan für Selbstständige und die Realwirtschaft vor. Dieser beinhaltet unter anderem die vollständige Erstattung der Sozialversicherungsbeiträge für jene Selbstständigen, deren Einkommen den spanischen Mindestlohn nicht erreicht.
Zudem sieht der Plan eine allgemeine Senkung des Einkommensteuersatzes auf 15 % für Einkommen unter 70.000 Euro und auf 25 % für höhere Einkommen vor. Zusätzlich sollen Familien, je Kind, vier Steuerpunkte abziehen können, um die Familieneinkommen zu entlasten und die Geburtenrate zu erhöhen. VOX fordert außerdem spezifische Maßnahmen zur Förderung der Wirtschaftstätigkeit in der Nebensaison, insbesondere für strategische Sektoren wie Gastgewerbe, Handel und Transport.
Gili betonte die Notwendigkeit einer wirtschaftlichen Politik, die „das Engagement belohnt und nicht die politischen Verschwendungen unterstützt“. Er beschuldigte die Regierung, weiterhin die Ausgaben zu erhöhen und „Privilegien zu gewähren“, während sie erwarte, dass „die Selbstständigen die Last ihrer Steuerpolitik tragen“.




















