Die balearische Regierung hat erneut die Rückkehr von über 300 unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen aus Algerien in ihr Heimatland betont. Präsidentin Marga Prohens äußerte diese Bitte nach der Unterzeichnung des neuen Qualitätsplans zur Beschäftigung für 2026-2028. Ihr zufolge sollte die Repatriierung teil- oder vollumfänglich erfolgen, da die Mehrheit der betroffenen Minderjährigen in ständigem Kontakt mit ihren Eltern steht.
Eine kleine Gruppe von sieben algerischen Minderjährigen, die im September auf Ibiza ankamen, wurde für eine eventuelle Rückkehr von Algerien namentlich benannt, was für Prohens Fragen aufwirft. Während eines Treffens des spanischen Innenministers Fernando Grande-Marlaska mit seinem algerischen Amtskollegen wurde dieser Fall erörtert, jedoch bleiben die Kriterien hinter der Auswahl dieser sieben Kinder im Dunkeln.
Repatriierungspläne auf den Balearen
Prohens kritisierte den Mangel an Informationen vonseiten der spanischen Regierung zur Einwanderungspolitik und betonte die Notwendigkeit weiterer Gespräche. Die balearische Regierung plant, ein schriftliches Ersuchen um weitere Details beim Innenministerium einzureichen. Außerdem fordert Antònia Maria Estarellas, die Konsellvorsitzende für Präsidentschaft und Koordination, ein weiteres Treffen mit Minister Marlaska, um Licht in die Angelegenheit zu bringen. Prohens äußerte Bedenken über „Osurantismus und Zweifel“ in Bezug auf die aktuelle Migrationspolitik und das Vorgehen bei Frontex.




















