Friedrich Merz hat sich in die Fußstapfen des früheren deutschen Kanzlers Helmut Schmidt begeben und Mallorca besucht. Während Schmidt in den 1960er Jahren erstmals die Insel besuchte, um im Hotel Ravenna in Calas de Mallorca zu verweilen, wählte Merz nun einen moderneren Weg nach Mallorca. Schmidt war bekannt für seine Leidenschaft zur Insel, die er oft mit seiner Frau Hannelore besuchte. In den 1970er Jahren entdeckten sie das Hotel Formentor, das sie nachhaltig prägte.
Anders verliefen die Besuche der anderen deutschen Kanzler. Gerhard Schröder, beispielsweise, flog 2000 regulär nach Mallorca, um ein gemietetes Chalet zu beziehen und sich mit dem damaligen Regionalpräsidenten Francesc Antich zu treffen. Angela Merkel hingegen zeigte weniger Interesse an der Insel und bevorzugte die Alpen als regelmäßiges Sommerziel, machte 2008 jedoch eine Ausnahme für ein kurzes Treffen mit Rodríguez Zapatero auf Mallorca.
Merz auf Mallorca: Eine entspannte Reise
Merz, der aktuelle CDU-Vorsitzende, scheint sich von Schmidts entspannter Herangehensweise inspirieren zu lassen. Anders als seine Vorgänger genießt er die Insel nicht nur als Erholungsort, sondern auch als historisch bedeutsamen Treffpunkt. Sein Aufenthalt in der gleichen Hotelkette, die auch Schmidt wählte, unterstreicht seine Bindung zu den deutschen Erben auf Mallorca.
Während Helmut Schmidt fürs Schachspielen am Strand bekannt war, wählte Merz den Golfplatz Son Vida zu seinem Ruhepol. Trotz seiner politischen Verpflichtungen findet er Zeit für Entspannung auf der Insel, die längst zur zweiten Heimat vieler Deutscher geworden ist.




















