Der Stadtrat von Palma hat Vorwürfe gegen den Generalsekretär der Sozialisten von Palma, Iago Negueruela, zurückgewiesen. Ihm wird vorgeworfen, sich bei einem Treffen im Mai machohaft verhalten zu haben. Der Sprecher der PP, Llorenç Bauzá, forderte Negueruela auf, sich zu den Anschuldigungen zu äußern. Nach den Vorwürfen soll Negueruela in einer Sitzung seine ehemalige Parteikollegin Isabel Miralles bedroht haben. Der Fall wurde intern geprüft und schließlich zu den Akten gelegt, wie die PSOE bestätigte.
Parallel zu dieser parteiinternen Kontroverse diskutierte der Stadtrat von Palma über eine mögliche Erklärung von Ministerpräsident Pedro Sánchez zur unerwünschten Person. Die Sozialisten drängten den Bürgermeister, eine solche Entscheidung zu verhindern – die PP lehnte dies ab. Die Debatte zeigt die anhaltenden Spannungen in der politischen Landschaft der Stadt.
Ehemalige PSOE-Funktionärin erhebt schwere Vorwürfe
Isabel Miralles, frühere Generalsekretärin von Palma Ponent, warf Negueruela, dem Vorsitzenden der PSOE auf den Balearen, einschüchterndes und aggressives Verhalten bei einem Treffen am 26. Mai vor. Nach dem Vorfall habe sie wegen eines Angstzustands ärztliche Hilfe benötigt. Negueruela wies die Anschuldigungen zurück und erklärte, sie seien aus dem Zusammenhang gerissen worden.
Mehrere Parteiebenen prüften die Angelegenheit, konnten aber keine Beweise für ein Fehlverhalten finden. Der nationale Ausschuss der Partei stellte die Beschwerde schließlich ein.
Streit um mögliche Sanktion gegen Ministerpräsident Sánchez
Während die innerparteiliche Auseinandersetzung andauert, beschäftigte sich der Stadtrat mit der Frage, ob Ministerpräsident Pedro Sánchez zur persona non grata erklärt werden soll. Die sozialistische Fraktion setzte den Bürgermeister unter Druck, eine entsprechende Erklärung im Gemeindegremium zu verhindern. Vox und PP wollen dagegen den politischen Druck auf Sánchez erhöhen und stellen sich gegen die Sozialisten.
Der Vorgang verdeutlicht die wachsenden politischen Spannungen in der Stadt und der gesamten Region – sowohl innerhalb der Parteien als auch zwischen den verschiedenen politischen Lagern.










