Der mallorquinische Segler Hugo Ramón hat sich erfolgreich in den Hafen von Cascais gerettet. Er nahm an der Mini Transat 2025 für den Real Club Náutico de Palma teil und segelte auf der ‚Cristalmina Majorica‘. Er erreichte die Küste von Zentralportugal nur zwei Stunden vor Eintreffen des Sturms Gabrielle, der zuvor als Hurrikan eingestuft wurde.
Ramón erzählte, dass er am ersten Regattatag den Spinnaker 2 bei zu starkem Wind hisste. Dies führte zu einem gewaltsamen Manöver, bei dem er ins Wasser fiel. Dank seiner Sicherheitsleine konnte er sich zurück an Bord ziehen, obwohl das Botalón brach und weitere Schäden auftraten. Diese erforderten eine Verlangsamung, um Reparaturen durchzuführen. ‘Ich hatte ziemliche Angst’, gestand er in einem Posting in den sozialen Medien.
Sturmwarnung vor der Küste Portugals
Nachdem er sich erholt hatte, änderte Ramón seinen Kurs und segelte westwärts, um stärkeren Wind zu finden, was ihm half, 15 Plätze gutzumachen. Gleichzeitig machte er sich dadurch anfälliger für den Sturm Gabrielle. Die Rennleitung der Mini Transat beschloss daraufhin, die erste Etappe zwischen Les Sables d’Olonne und La Palma abzubrechen und die Flotte zu ermutigen, sichere Häfen in Portugal oder Spanien aufzusuchen.
Die Regatta-Organisation bestätigte, dass alle Teilnehmer sicher in verschiedenen Häfen in Portugal und Spanien angekommen sind. Sobald sich das Wetter bessert und das Meer ruhiger wird, können die Segler die Reise nach La Palma außerhalb der Regatta fortsetzen, wobei Konvois organisiert werden und bei Bedarf auch Doppelbesatzungen erlaubt sind.