Calvià hat sich in den letzten Jahren intensiv mit der Verbesserung des Strandtourismus beschäftigt. Seit 2019 ist die Gemeinde Teil des von Spaniens Tourismusministerium gegründeten Netzwerks für Smart Tourist Destinations. Für ein Großprojekt, das die Investition von 3,2 Millionen Euro erforderte – 60% davon aus EU-Fonds, der Rest von der Stadtverwaltung – liegt der Schwerpunkt auf dem Einsatz von Technologie zur Verbesserung der Nachhaltigkeit sowie der Erlebnisqualität für Touristen und Anwohner.
Ein zentraler Aspekt ist das Management der Strände. Insgesamt wurden 14 Kameras installiert, um die Strände von Torà in Peguera sowie Palmanova, Magaluf und Santa Ponsa zu überwachen. Diese Kameras unterstützen ein Kapazitätskontrollsystem, das von Algorithmen der Künstlichen Intelligenz betrieben wird und die Echtzeitüberwachung der Strandbelegung ermöglicht. Bürgermeister Juan Antonio Amengual erklärt: „Wir bieten bessere Strände, was uns zu einem führenden Ort für Tourismus und Freizeit für Anwohner macht.“ Im Juni lag die durchschnittliche Belegung bei 20% der zulässigen Kapazität.
Smartes Strandmanagement in Calvià
Die gekennzeichnete Badezone wurde auf 200 Meter erweitert, und motorisierte Aktivitäten sind an allen Stränden außer Magaluf abgeschafft worden. Es soll ein Reservierungs- und Mietsystem für Strandeinrichtungen entwickelt werden, um aktuelle Probleme bei der Anmietung von Liegen, Sonnenschirmen und Balinesischen Betten zu lösen.