Die Staatsanwaltschaft hat zwölf Jahre Haft für einen Angeklagten gefordert, der wegen eines brutalen Raubüberfalls in Magaluf angeklagt ist. Am Abend des 19. Dezembers 2019 warteten zwei maskierte Männer in einem Treppenhaus eines Gebäudes in Magaluf auf ihr Opfer. Mit extremer Gewalt griffen sie den Bewohner des Dachgeschosses im ersten Stock an. Sie schlugen ihn mit dem Griff eines großen Messers auf den Kopf und drohten ihm: „Wir werden dich töten“.
Prozess in Palma
Die Täter fesselten das Opfer mit Klebeband und zwangen ihn in seine Wohnung, wo sie erneut zuschlugen und ihn mit einem Gürtel würgten, bis er preisgab, wo das Geld versteckt war. Die Räuber entkamen mit 83.000 Euro in bar, nachdem sie das Alarmsystem deaktiviert hatten. Die geplagte Person konnte sich schließlich befreien und suchte Hilfe in einem nahegelegenen Hotel.
Nach umfangreichen Ermittlungen nahm die Guardia Civil im Dezember letzten Jahres einen der Verdächtigen, einen 55-jährigen Kubaner, fest, der bereits mehrfach wegen Einbruchsdelikten verurteilt wurde. Der zweite Verdächtige konnte bisher nicht identifiziert werden, und das geraubte Geld bleibt verschwunden.
Die Staatsanwaltschaft legt dem Angeklagten Raub mit Gewalt, Freiheitsberaubung und Körperverletzung zur Last. Der Prozess wird am kommenden Donnerstag vor dem Provinzgericht Palma stattfinden.