Der Consell de Mallorca hat mit der zweiten Ausgabe des Videomapping-Spektakels im Centre Cultural de La Misericòrdia bei der Diada de Mallorca großen Erfolg gefeiert. Unter dem Titel „Això era i no era“ würdigte das Event die mallorquinischen Rundgesänge, die 2025 als immaterielles Kulturgut anerkannt wurden.
Mallorca: Traditionelle Geschichten im Videomapping
Nach einem erfolgreichen ersten Projekt zum König Jaume I verwandelte sich die Fassade des pati d’Homes erneut in eine magische Szenerie. Mit einer detaillierten audiovisuellen Projektion konnten die Zuschauer die mallorquinische Geschichte von En Joanet de sa Gerra erleben. Diese Erzählung thematisiert universelle Motive wie Ambition, Bescheidenheit und die Grenzen menschlichen Verlangens.
Jede der vier nächtlichen Vorführungen um 21:00, 21:30, 22:00 und 22:30 Uhr war ausverkauft. Die Kombination aus eindrucksvollen visuellen Illustrationen, Live-Erzählung und symbolischen Bedeutungen schuf eine eindrucksvolle und nachhaltige Atmosphäre.
Kulturelles Erbe in La Misericòrdia
Antònia Roca, die Vizepräsidentin und Kulturministerin, hob den Wert solcher Veranstaltungen hervor, um das kulturelle Erbe der Insel lebendig zu halten. „Dieses Projekt ist ein lebendiger Ausdruck unseres immateriellen Erbes und ein fantastisches Mittel, um den kulturellen Reichtum der Insel an neue Generationen weiterzugeben“, sagte Roca.
Die Geschichte von En Joanet erzählt von einem Mann, der in einer Gerra lebt und eine magische Bohnenranke findet. Diese führt ihn in den Himmel, wo er Wünsche äußern kann. Was als Wunsch nach Verbesserung beginnt, entwickelt sich zu einer Spirale immer größerer Wünsche.