Mallorca erlebte in den vergangenen Tagen wechselhaftes Wetter. Zu Wochenbeginn bestimmten dichte Wolken den Himmel über der Insel, begleitet von starken Regenfällen und Stürmen. In Santanyí und Palma erreichte die Regenwahrscheinlichkeit bis zu 95 Prozent, während die Temperaturen tagsüber maximal 22 Grad erreichten. Böiger Wind aus unterschiedlichen Richtungen sorgte für turbulente Verhältnisse. Der spanische Wetterdienst Aemet sprach für einige Regionen die Warnstufe Gelb aus.
Im Wochenverlauf sanken die Temperaturen weiter. Der Montag zeigte sich regnerisch und stürmisch bei Höchstwerten von nur noch 20 Grad. Nachts fielen die Werte auf für Mallorca ungewöhnliche 6 bis 9 Grad. Ab Dienstag setzte ein deutlicher Kälteeinbruch ein: Die Tageshöchsttemperaturen erreichten lediglich 17 bis 18 Grad, nachts wurden rund 5 Grad gemessen. Die Schneefallgrenze lag zunächst bei 1.300 Metern und sollte zum Wochenende auf 800 Meter sinken.
Kälteeinbruch trifft besonders den Norden Mallorcas
Besonders betroffen von den kühlen Temperaturen zeigten sich der Norden und Nordosten der Insel, während im Süden leichte Aufhellungen erwartet wurden. Die Regenwahrscheinlichkeit blieb hoch, doch die Niederschläge sollten allmählich nachlassen. Aemet rechnete damit, dass sich die Lage zum 24. November wieder stabilisiert und die typischen Herbsttemperaturen zurückkehren. Die Meerestemperaturen an der Playa de Palma und Playa de Muro lagen in den vergangenen Tagen durchschnittlich bei 20 bis 22 Grad.
Touristen und Einheimische sollten sich auf frische Tage und regnerische Stunden einstellen und entsprechende Vorkehrungen treffen, bis sich das Wetter zum Monatsende wieder beruhigt.










