Mallorca erlebte einen markanten Wetterumschwung. Bereits am Freitag stiegen die Temperaturen auf 17 bis 19 Grad, während der Himmel größtenteils bedeckt blieb. Besonders im Südwesten der Insel fiel Regen. Am Samstag brachte das Wetter laut Prognose von Aemet, dem staatlichen Wetterdienst, wechselnde Bewölkung mit gelegentlichen Schauern.
Am Sonntag erreichte das Sturmtief „Emilia“ die Insel. Meteorologen sprachen eine außergewöhnliche Warnung aus. Der Himmel zeigte sich überwiegend bewölkt, mit der Möglichkeit von Regen, Gewittern und Saharastaub. Auf dem Festland galt die höchste Warnstufe. Auch Mallorca stand unter dem Einfluss des Tiefdruckgebiets, sodass die Bevölkerung zur Wachsamkeit aufgerufen war.
Atlantisches Tief bringt Saharastaub und Schlammregen
Für Montag kündigte die Wettervorhersage ein atlantisches Tiefdrucksystem an, das der Insel erneut Regen und Saharastaub bringen sollte. Der Wind wehte schwach bis mäßig aus Südost und drehte im Tagesverlauf auf Süd bis Südwest. Bereits am Sonntag war von dichten Wolken und Schlammregen die Rede, verursacht durch Saharastaub in der Atmosphäre.
Besonders herausfordernd sind die Folgen dieser Witterung: Der Saharastaub hinterlässt eine schmutzige Schicht auf Gartenmöbeln, Pflanzen und Fahrzeugen.
Bereits in den vorherigen Tagen waren bedeutende Niederschläge gefallen, wie Aemet meldete. In Santanyí registrierten die Meteorologen rund 13 Liter pro Quadratmeter, während Porreres, die Serra d’Alfàbia und Campos etwa sieben Liter aufzeichneten. Trotz der durchnässten Böden traten keine größeren Schäden auf.










