Der Consell de Mallorca hat beschlossen, die Tarife für Bau- und Abbruchabfälle im Jahr 2026 um 20,5 % zu senken. Diese Ankündigung wurde von Llorenç Galmés, dem Präsidenten der Institution, und Vizepräsident Pedro Bestard gemacht. Bereits im November wird dieser Vorschlag diskutiert und soll ab dem nächsten Jahr in Kraft treten.
Mallorca plant umfassende Tarifsenkung
Die Gebühr pro Tonne wird dabei von 42,23 Euro in 2025 auf 33,57 Euro im Jahr 2026 fallen. Dies ist die zweite Reduzierung in Folge, nachdem die Tarife bereits 2025 um 4 % gesenkt worden waren. Diese Maßnahmen wurden durch einen Überarbeitungsvertrag mit dem öffentlichen Dienstleister MAC Insular ermöglicht. Präsident Galmés betonte die effiziente Verwaltung und den Nutzen für die Bürger von Mallorca.
Die Senkung der Tarife wird durch steigende Rücklaufmengen der behandelten Abfälle von 622.000 Tonnen im Jahr 2024 auf 744.000 Tonnen in diesem Jahr begünstigt. Ein intensiveres Recycling und ein konsequenter Kampf gegen illegale Müllhalden halfen ebenfalls. Laut Bestard wird ein großer Teil der Abfälle wiederverwendet, was sowohl finanziell als auch ökologisch vorteilhaft ist.
Deutliche Gebührensenkungen für Bürger
Zusätzlich soll die Gebühr für sperrige Abfälle um 7 % gesenkt werden, von 178,15 Euro pro Tonne auf 165,58 Euro im nächsten Jahr. Diese Maßnahme folgt einem Anstieg der Abfallbehandlung um 7,4 % im vergangenen Jahr. Auch die Kosten für die Entsorgung von Altreifen werden von 118,03 Euro auf 107,74 Euro pro Tonne gesenkt, ein Rückgang von 8,7 %. Die erwarteten Änderungen sollen im November-Plenum mit den Stimmen von PP und Vox verabschiedet werden und treten im nächsten Jahr in Kraft.




















