Porto Pi hat seinen 30. Geburtstag mit einer besonderen Ausgabe des Kunstfestivals „Let’s Art“ begangen. Vom 4. bis 8. November verwandelte das Festival das Einkaufszentrum in ein Zentrum urbaner Kunst auf Mallorca. Dabei wurden die Wände von vier international anerkannten Künstlern gestaltet: Mohamed L’Ghacham, Lidia Cao, Nextor Otaño „Nexgraff“ und Christian Sasa. Der Fokus der Veranstaltung lag auf Identität, Menschen und Emotionen, die diesem Ort in den letzten drei Jahrzehnten Leben eingehaucht haben.
„Porto Pi ist mehr als nur ein Einkaufszentrum. Es ist ein Ort voller Menschen und Emotionen, die wir mit Kunst an seinen Mauern feiern“, erklärte Ana López, die Geschäftsführerin des Zentrums, am Donnerstag während der Vorstellung des Projekts. Die Besucher hatten die Möglichkeit, den kreativen Prozess der Künstler live mitzuerleben, wodurch die Flure des Zentrums zu einem echten Freilichtmuseum wurden.
Kunstfestival im Porto Pi auf Mallorca
Die diesjährige Ausgabe wurde von dem Designer und Muralisten Sergi Solé kuratiert, der die Buchstaben „ART“ auf der Terrasse des Zentrums neu interpretierte, welche bereits als visuelles Symbol von Porto Pi gelten. Der Künstler Christian Sasa erklärte, dass sein Wandbild „die Vereinigung und Vielfalt, die Verbindungen, die uns verändern und unterstützen“ symbolisiert.
Lidia Cao stellte fest, dass ihre Arbeit „die kulturelle Vielfalt und die Chancengleichheit an einem gemeinsamen Ort“ repräsentiert, wobei sie ihre charakteristische Mischung aus Comic und psychologischer Ausdruckskraft einbrachte. Mohamed L’Ghacham aus Mataró schuf eine realistische und erinnerungsträchtige Arbeit: „Ich wollte dem Ort selbst ein Denkmal setzen, einen Dialog zwischen den Menschen, die Porto Pi vor zwanzig Jahren besucht haben, und denen, die es heute tun, damit sich jeder in den kleinen Momenten des Alltags wiedererkennt“, sagte der Künstler. Der junge Baske Nextor Otaño, international bekannt als Nexgraff, interpretierte eine alte Fotografie Mallorca’s neu: „Ich wollte der Vergangenheit Farbe geben und eine Komposition schaffen, die die Intimität einer familiären Szene mit der urbanen Landschaft kontrastiert“.




















