In nur 48 Stunden hat Dani Rodriguez, einer der von den Fans am meisten verehrten Spieler von Real Mallorca, für Empörung innerhalb des Vereins gesorgt. Zwei Instagram-Posts von ihm, in denen er seine Wut und Frustration über mangelnde Einsatzzeit im Spiel gegen Real Madrid im Santiago Bernabeu ausdrückte, führten zu einem Aufschrei unter den Mallorca-Anhängern. Viele von ihnen sehen ihn nun als gefallenen Helden an.
Kontroverse um Dani Rodriguez
Was die meisten Fans und Dani selbst verärgert hat, war die Entscheidung des Trainers, gegen Ende des Spiels den 19-jährigen Neuzugang Jan Virgili aus Barcelona einzusetzen, um das Spiel zu beschleunigen. Dani kommentierte nach dem Spiel: „Ich verstehe und respektiere, dass die Entscheidungen, wer spielt, ausschließlich vom Trainer getroffen werden. Aber die fehlende Wertschätzung für Engagement und Hingabe kann ich nicht akzeptieren.“
Im Alter von 37 Jahren fällt es Dani schwer zu akzeptieren, nach sieben erfolgreichen Jahren bei Real Mallorca einen Schritt zurückzutreten. Er sollte ein Vorbild für die jungen Spieler sein und die Interessen des Teams über seine eigenen stellen. Eine Suspendierung während der Länderspielpause könnte die Auswirkungen auf das Team, welches durch Abgänge von acht internationalen Spielern geschwächt ist, abmildern.
Transferupdates bei Real Mallorca
Im Gegensatz dazu hat der kanadische Stürmer Cyle Larin den niederländischen Klub Feyenoord auf Leihbasis für eine Saison verlassen. Da Kanada einer der Gastgebernationen der kommenden Weltmeisterschaft ist, muss Larin seine Form zurückgewinnen, um dort spielen zu können. Sollte ihm dies in Rotterdam nicht gelingen, könnte er in der nächsten Saison zu Mallorca zurückkehren.
Pablo Maffeo, der rechte Außenverteidiger, wird hingegen weiterhin bei Mallorca bleiben. Angebote aus England und Brasilien waren für den Spieler und den Sportdirektor nicht akzeptabel. Maffeo gilt als einer der besten Außenverteidiger, die der Verein je hatte. Wie sich die Fans mit seinem Verbleib arrangieren, bleibt abzuwarten.