Der Vizepräsident der balearischen Regierung, Antoni Costa, hat am Freitag erklärt, dass die Vorstellung eines Zeitplans zur Erfüllung der Vereinbarungen mit Vox nicht automatisch die Unterstützung für das vorgestellte Haushaltsbudget 2026 garantieren wird. Costa sagte, dieser Schritt sei logisch, da man sich dazu verpflichtet habe. Auch betonte er, dass es bisher keine Zusage von Vox gebe, dass dieser Zeitplan für ihre Unterstützung ausreiche.
In Gesprächen mit den Parlamentsfraktionen des PSIB und von Vox seien zahlreiche Anliegen in einem freundlichen Klima ausgetauscht worden. Trotzdem habe man noch keine endgültigen Ergebnisse erzielt. Es seien jedoch die Eröffnungsgespräche für eine Verhandlung, die in der kommenden Woche fortgesetzt werden.
Haushaltsverhandlungen auf den Balearen
Trotz seiner Dialogbereitschaft räumte Costa die Hürden ein, denen sich der Govern gegenübersehe. Er hielt fest, dass die Regierung in der Minderheit sei und parlamentarische Unterstützung brauche, was derzeit problematisch sei. Der PSIB hingegen stellte in Aussicht, die Haushaltsplanung zu unterstützen, sofern der PP bereit sei, investive Maßnahmen zu ergreifen. Vox hingegen warte ab, bis ein detaillierter Zeitplan für die Erfüllung bestehender Vereinbarungen vorgelegt werde.
Eine zentrale Forderung von Vox war die Anerkennung des Spanischen als Unterrichtssprache, was der PP bislang verweigert hatte. Costa betonte, dass die Position des Governs stabil bleibe und die Ansichten nicht wöchentlich wechselten.




















