Auf Mallorca hat sich die Diskussion um den Einsatz von Wasserflugzeugen zur Überwachung illegaler Migration intensiviert. Miquel Buades, Präsident der Vereinigung sowie Vorsitzender des Europäischen Komitees für Wasserflugzeuge, erklärte, dass eine gesetzliche Änderung in Europa erforderlich sei, um die Regelungen der Mitgliedsstaaten zu vereinheitlichen und den Einsatz von Wasserflugzeugen für diesen Zweck zu ermöglichen. Er betonte: „Wir werden der Europäischen Kommission die Schwierigkeiten vorstellen, denen verschiedene Länder, einschließlich Spanien, hinsichtlich der Wasserflugzeug-Gesetzgebung gegenüberstehen.“
Buades arbeitet seit Jahren daran, die bedeutende Rolle von Wasserflugzeugen wiederzubeleben, die einst für die Entwicklung des Tourismus in den Jahren vor dem Bürgerkrieg wichtig waren. Während die Nutzung von Wasserflugzeugen im kommerziellen Bereich nach dem späten 1950er Jahren abnahm, gibt es Pläne, Pollensa Bay zur ersten Basis für zivile Wasserflugzeugflüge in Spanien zu machen. Trotz oppositioneller Standpunkte, insbesondere seitens des Stadtrats von Pollensa, suchen die Verantwortlichen nach alternativen Optionen zur Förderung von Wasserflugzeugen innerhalb Europas.
Seaplanes als Lösung für Migrationsüberwachung auf Mallorca
Am Mittwoch fand das jährliche Treffen der Stiftungstreuhänder in Marratxi statt. Anwesend war unter anderem Oberst Ignacio Moll, Kommandeur der Basis von Pollensa Bay. Ein zentrales Thema des Treffens war die Aufnahme von Kontakten mit EU-Verkehrsbeamten. Es wurde beschlossen, dass Mallorca Gastgeber des zweiten internationalen Wasserflugzeug-Seminars in Spanien sein wird. Zudem sollen Gespräche mit Vertretern des Kollegiums der Luftfahrtingenieure stattfinden, um neue Richtlinien für Wasserflugzeugflüge zu diskutieren und das Bewusstsein für die Branche zu fördern.




















