Die Bauarbeiten am berühmten Stadion Camp Nou in Barcelona wurden am Sonntag von der Guardia Urbana gestoppt, da die Arbeiten ohne die notwendige Lizenz des Stadtrats durchgeführt wurden. Der FC Barcelona wurde für das Arbeiten ohne Genehmigung während des Umbaus des Stadions angezeigt.
Bauarbeiten am Camp Nou unterbrochen
Das Vorhaben des FC Barcelona, das Stadion rechtzeitig für das erste Heimspiel der Liga am 14. September gegen Valencia und für die Champions-League-Partie gegen PSG am 1. Oktober zu nutzen, wurde dadurch beeinträchtigt. Trotz der Anzeige informierte der FC Barcelona bereits die UEFA über die Absicht, alle Gruppenspiele der Champions League im traditionellen Stadion auszutragen, wobei das Olympiastadion von Montjuïc als Alternative dient.
Am Sonntag konnten die Arbeiter ihre Arbeiten nicht fortsetzen, da die für die Sonntage benötigte Genehmigung fehlte. Am Montag wurden die Arbeiten jedoch wieder aufgenommen, da sie von Montag bis Samstag erlaubt sind. Die Zuständigen der Guardia Urbana besuchten das Stadion sofort, als der Verstoß gemeldet wurde, und verhängten gegen die Baufirma Limak eine Geldstrafe in Höhe von 300 Euro.
Bedeutung für die Stadt Barcelona
Die Situation verdeutlicht die fehlende Klarheit in der Bauplanung des FC Barcelona, die bereits vorherige Versprechen wie den rechtzeitigen Stadionrückkehrtermin während der Trofeo Joan Gamper, der letztlich im Johan-Cruyff-Stadion stattfand, untergräbt. Die weiterhin erforderlichen Anstrengungen, die Bauarbeiten zügig voranzubringen, stehen im Zentrum der Auseinandersetzungen.