Mehr als 800 Personen haben an der traditionellen Blumengabe zu Ehren von Rei Jaume II im Rahmen der Diada de Mallorca teilgenommen. Der Präsident des Consell de Mallorca, Llorenç Galmés, und die Präsidentin des Govern der Balearen, Marga Prohens, führten am Donnerstag die Zeremonie an. Die Delegation zog vom Palau del Consell zur Kathedrale von Mallorca, begleitet von traditionellen Melodien der Ministrils.
Am Ziel der Prozession wurden sie von Monsignore Antoni Vera, dem Dekan der Kathedrale, empfangen. Im Inneren nahmen zahlreiche Vertreter aus Politik und Gesellschaft an einer feierlichen Messe teil, die der Dekan leitete. Galmés betonte die historische Bedeutung von Rei Jaume II als ersten König Mallorcas und als Gründervater des heutigen Volkes. Er erklärte, die Blumengabe sei mehr als ein ritueller Akt; sie sei ein Ausdruck des Respekts und der Erinnerung.
Mallorca zelebriert seine Geschichte
Die Diada wurde als Tag der Erinnerung, der Hoffnung und der Einheit gefeiert. Sie solle nicht trennen, sondern verbinden, und den Weg in die Zukunft ebnen. Die Feierlichkeiten endeten mit dem emotionalen Höhepunkt der Blumengabe am Grabmal des Rei Jaume II in der Kapelle der Heiligen Dreifaltigkeit.
Zusätzlich wurde in der Sala d’Audiències des Consells eine Ausstellung eröffnet. Diese präsentiert ein Manuskript des Gedichts „El pi de Formentor“ von Miquel Costa i Llobera aus dem Jahr 1875, das Teil der Sammlung „Poesies autògrafes de Miquel Costa i Llobera (Vol. 1)“ in der Biblioteca Bartolomé March Servera ist.