Der Stadtrat von Palma hat angedeutet, dass zukünftige Bauten auf den ländlichen Flächen der Stadt nicht genehmigt werden sollen. Diese Entscheidung wurde während einer Debatte bekannt gegeben, in der der Stadtrat von Urbanismus, Óscar Fidalgo, die Pläne vorstellte. Zwei Anträge von PSOE und Més verlangten ein klares Engagement dafür, nicht auf diesen Flächen zu bauen. Fidalgo erklärte, dass er dieses Thema nicht den Plenum zur Genehmigung vorlegen wolle, was diese Gebiete vor Bebauung schützen würde.
Palma: Schutz ländlicher Gebiete
Trotz der klaren Aussagen Fidalgos bleibt die Position des Rathauses unklar, da nach der Sitzung keine weiteren Klarstellungen vonseiten des Stadtrats oder des Gemeinderats folgten. Besonders betroffen sind sogenannte Übergangsgebiete, deren Bau bereits durch ein Regierungsdekret möglich gemacht wurde, sofern bestimmte Anforderungen erfüllt sind. Das Dekret gibt den betroffenen Gemeinden zwölf Monate Zeit, um zu entscheiden, ob sie die Bauoption formalisieren möchten.
Streit im Stadtrat von Palma
Der Vorschlag, kein weiteres Land für den Bau zu eröffnen, bleibt umstritten, da die Partido Popular (PP) gegen die Vorschläge der linken Parteien stimmte. Die Mehrdeutigkeit der Entscheidungen hat zu Kritik und Misstrauen unter den Stadtverordneten geführt. Neus Truyol von Més per Palma äußerte: „Jetzt sagt er, dass sie nicht bauen werden. Das erzeugt Misstrauen, wir wollen es schriftlich sehen.“
Bisher hat sich das Rathaus nur dazu verpflichtet, traditionelle städtische Gebiete vor zusätzlichem Zement zu schützen. Doch das Schicksal der anderen Übergangszonen bleibt unklar. Diese Gebiete sind nahe an urbanen Flächen, wo Hochhausbauten bereits existieren, wie z.B. in Son Ximelis oder Son Cladera.