Das Rathaus von Palma hat Vorwürfe der Zensur durch den Bürgermeister Jaime Martínez Llabrés entschieden zurückgewiesen. Der Vorwurf kam auf, nachdem eine Genehmigung zur Nutzung des öffentlichen Raums für eine Veranstaltung in Unterstützung Palästinas während der Nit de l’Art abgelehnt wurde.
Palmas Entscheidung zur Veranstaltungsregelung
Die Stadtverwaltung betont, dass die Ablehnung auf administrativen Gründen basiere, da der Antrag außerhalb der vorgeschriebenen Frist eingereicht wurde. Die Stadtverwaltung verweist auf die bestehende Verordnung, nach der Anträge mindestens 30 Tage vor dem Ereignis gestellt werden müssen.
Die Beschuldigungen gegen den Bürgermeister wurden vom Generalsekretär der PSOE Palma, Iago Negueruela, erhoben, der diese Ablehnung als Zensur bezeichnete. Das Rathaus stellte jedoch klar, dass es sich um eine reine Formalität handelte, da die Genehmigung wegen verspäteter Antragstellung, nicht aus inhaltlichen Gründen, verweigert wurde.
Die Nit de l’Art ist eine von der Art Palma Contemporani organisierte kulturelle Veranstaltung, und die Stadt Palma wurde in Fragen der Programmgestaltung nicht involviert. Der Antrag des Federació d’Associació de Veïns de Palma zur Nutzung des öffentlichen Raums wurde formell geprüft und abgelehnt, da er erst am 12. September eingereicht wurde, während die Veranstaltung für den 20. September geplant war.
