In einem ambitionierten Vorhaben hat der Stadtrat von Palma am Mittwoch mehr als tausend neue Sozialwohnungen versprochen, die bis zum Ende der aktuellen Legislaturperiode fertiggestellt oder im Bau sein sollen. Dies kündigte der Stadtrat für Urbanismus und Wohnungsbau, Óscar Fidalgo, während einer Haushaltskommission für das Jahr 2026 an. Die Opposition reagierte skeptisch auf diese Ankündigung. Der sozialistische Abgeordnete Xisco Ducrós bezweifelte die Realisierbarkeit dieses Plans und kritisierte die unzureichende Begrenzung der Mietpreise.
Im Haushalt 2026 sind 24,867 Millionen Euro für das städtische Urbanismusprojekt vorgesehen, was die strategische Kapazität der Abteilung zur Umsetzung großer Stadtentwicklungsprojekte laut Fidalgo konsolidiert. Erste Bauvorhaben beinhalten 166 Mietwohnungen mit begrenzter Miete auf den Grundstücken Camp Redó und Son Ferragut. Für weitere Bauprojekte sollen neun Millionen Euro in den nächsten zwei Jahren eingesetzt werden.
Opposition sieht Palmans Wohnbaupläne kritisch
Während das Stadtparlament auf eine zweite Phase des Wohnbauplans wartet, äußerten Parteien wie Podemos und Més per Palma Zweifel an der Verwirklichung der von Fidalgo angekündigten Pläne. Kritiker wie Ducrós zweifeln an der zügigen Fertigstellung der Wohnungen und äußern Bedenken hinsichtlich der tatsächlichen Erschwinglichkeit der Mieten. Parallel dazu läuft ein Wettbewerb für den Entwurf eines neuen Polizeigebäudes, und eine Entscheidung über das geplante Messegelände steht kurz bevor. Der Haushalt für 2026 umfasst fast neun Millionen Euro für dieses Projekt.
Der Stadtrat sieht darüber hinaus einen Wettbewerb zur Gestaltung eines neuen Sportzentrums auf dem alten Gelände von Lluís Sitjar vor. Auch eine neue Förderlinie zur Verbesserung der Wohnraumbereitschaft und der Zugangsfähigkeit mit 500,000 Euro ist vorgesehen, einschließlich der Förderung des Stadtentwicklungspreises von Palma de Mallorca.
Die Pläne beinhalten zudem erhebliche Investitionen in die Sanierung von bis zu 80 kommunalen Wohngebäuden. Dies stellt einen umfassenden Ansatz für die Nutzung städtischer Ressourcen zur Lösung von Wohnungsbauproblemen in Palma dar.




















