In Palma haben jüngst zwei bedeutende Ereignisse für Aufmerksamkeit gesorgt. Anwohner von Llucmajor und Campos fordern die Anpassung des geplanten Zugprojekts Palma–Campos, da der aktuelle Plan die Teilung privater Grundstücke vorsieht. Dies gefährdet Investitionen und den landwirtschaftlichen Betrieb. Die Bürgervereinigung DECA kritisiert, dass die derzeitige Planung verschiedene Parzellen durchschneidet und auf einem als unrentabel bewerteten Streckenverlauf basiert.
Parallel dazu versammelten sich mehr als hundert Personen auf der Plaza del Tubo in Palma, um ein Ende der Gewalt gegen Frauen zu fordern – besonders im Arbeitsumfeld. Die Gewerkschaften CCOO und UGT hatten anlässlich des internationalen Tags zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen zu der Kundgebung aufgerufen. Die Teilnehmer setzten ein deutliches Zeichen gegen Machismo und forderten stärkere öffentliche Maßnahmen zur Prävention und Beseitigung geschlechtsspezifischer Gewalt. Die Gewerkschaften betonten zudem die Notwendigkeit von Gleichstellungsplänen in Unternehmen.
Kundgebung gegen geschlechtsspezifische Gewalt
Die Versammlung richtete sich auch gegen negative Diskurse rechtspopulistischer Kräfte, die geschlechtsspezifische Gewalt und feministische Bestrebungen infrage stellen. Die Sprecher hoben hervor, wie wichtig Maßnahmen zur Förderung von Gleichstellung und gegen die sexuelle Ausbeutung von Frauen auf allen Ebenen seien. Dabei wurden auch aktuelle Initiativen wie die Kampagne gegen die Plattform ‚OnlyFans‘ erwähnt, die als Instrument der Unterdrückung und sexuellen Ausbeutung kritisiert wird.
Streit um Zugstrecke nach Campos
Die Bewohner von Llucmajor und Campos warten derweil auf ein Treffen mit der Generaldirektion für Mobilität, um ihre Bedenken vorzubringen. Viele von ihnen haben bereits vor Monaten Beschwerden eingereicht und hoffen darauf, dass ihre Anliegen ernst genommen werden.










