Die Immobilienpreise auf Mallorca haben einen signifikanten Anstieg verzeichnet. Der durchschnittliche Wohnungspreis liegt nach aktuellen Daten des Grundbuchamtes bei 396.573 Euro, deutlich höher als der nationale Durchschnitt von 226.226 Euro. In Palmas bekanntem Viertel Santa Catalina kosten Wohnungen mit 90 Quadratmetern oft mehr als 500.000 Euro.
Für unter 35-Jährige bleibt der Traum vom Eigenheim in dieser Region schwer erreichbar. Sie müssten fast drei Jahrzehnte sparen, um unter normalen Bedingungen eine Hypothek zu erhalten. In anderen Teilen Spaniens ist dieser Zeitraum kürzer.
Immobilienpreise in Palmas Randlagen
Auch die Randgebiete von Palma sind von der Preissteigerung betroffen. Der Onlineportal Idealista berichtete von einem Jahresanstieg der Preise um 14,3 Prozent. Im Viertel El Vivero kostet der Quadratmeter 3.137 Euro, während in Son Cladera und Son Fuster die Preise bei 3.429 Euro liegen.
Trotz hoher Kosten bleibt die Nachfrage bestehen, weshalb viele Interessenten in umliegende Gemeinden wie Marratxí oder Santa Maria ausweichen, wo die Immobilienpreise 15 bis 25 Prozent niedriger sind als in Palma.
Die Attraktivität von Vierteln wie El Rafal und Son Forteza wächst dank guter ÖPNV-Anbindungen und verbesserter Infrastruktur.