Der balearische Govern fühlt sich durch die Unterstützung der Staatssekretärin für Sicherheit, Aina Calvo, gestärkt. Diese verteidigte in dieser Woche in Palma die Zusammenarbeit von Frontex mit Algerien als wichtigen Schritt zur Reduzierung des illegalen Migrationsflusses über die algerische Route. Laut Calvo könnte eine verstärkte Kooperation in den Herkunftsländern Ergebnisse im Kampf gegen die Migration zeigen, was als Desavouierung des Delegierten der Regierung in den Balearen, Alfonso Rodríguez, gewertet wird.
Palma de Mallorca: Unterstützung durch Calvo
Der Regierungssprecher Antoni Costa äußerte sich nach der Sitzung des Consell de Govern zuversichtlich und betonte, dass die Anwesenheit Calvos in den Balearen und ihre Aussagen im Sinne der Regionalregierung seien. Calvo hob die Notwendigkeit einer diplomatischen Wiederannäherung an Algerien hervor und prognostizierte „hoffnungsvolle Ergebnisse in den kommenden Monaten“.
Calvo erklärte, dass die Frontex-Kooperation besonders effektiv sei, um die Migrationsströme zu vermindern, was in Gesamtspanien bereits zu einem Rückgang um 40 Prozent geführt habe. Trotzdem bleibe die Situation in den Balearen intensiv.
Stärkung der Sicherheitsmaßnahmen
Nach Ansicht von Calvo sind technische Kooperationen und der Einsatz von Sicherheitskräften entscheidend, um die Migrationsproblematik an der Wurzel zu bekämpfen. Sie betonte die Wichtigkeit der internationalen polizeilichen Zusammenarbeit zur Kontrolle der Migrationsströme. Spanien sei nicht das einzige EU-Mitglied, das auf eine verstärkte Frontex-Präsenz in den Ursprungsländern setze, um die Herausforderung zu bewältigen.
Die Aussagen Calvos unterstreichen die Rolle des Innenministeriums bei der Bekämpfung der Ursachen illegaler Migration, wobei sich der Einsatz auf den Kampf gegen kriminelle Netzwerke, den verbesserten Grenzschutz und eine multinationale Polizeikooperation konzentriere.
 
									 
					





















