Die Anwohner von Gènova haben am Donnerstag ihren Unmut über die Entscheidung des Stadtrats von Palma geäußert, auf dem Gelände von Es Garrover statt einer Bildungseinrichtung eine Sportanlage zu errichten. Der Plenarbeschluss führte die Umwidmung dieses für Bildungszwecke vorgesehenen Geländes in eine hauptsächlich sportlich genutzte Fläche herbei.
„Wir wollen ein Sekundarschulzentrum, das dringend für die Jugendlichen in Gènova, Cala Major und Sant Agustí benötigt wird“, erklärt Santi Menéndez, der Vizepräsident der Anwohnervereinigung von Gènova. Der zuständige Stadtrat für Stadtplanung, Óscar Fidalgo, habe angeblich behauptet, diese Änderung mit der Anwohnervereinigung abgestimmt zu haben. Doch dies sei nicht der Fall, da eine formelle Beschwerde gegen diese Behauptung bei ihm und dem Bürgermeister eingereicht wurde.
Palma de Mallorca: Konflikt um das Es Garrover Gelände
In einem weiteren Schreiben im Mai äußersten die Vertreter der Anwohner ihr „Befremden“ über die Umwidmung des Geländes und forderten den Stadtrat auf, seine Bemühungen auf den Bau des Gymnasiums „IES Ponent“ zu konzentrieren. Dieses Projekt sei ein historisches Bedürfnis der Region und ein Versprechen der früheren Bürgermeisterin Catalina Cirer, die während ihrer Amtszeit die Landstücke Es Garrover und das aktuelle Polideportivo Rudy Fernandez getauscht hatte.
Momentan müssen Jugendliche aus Gènova für ihre schulische Ausbildung nach Palma oder in das weiter entfernte Calvià fahren, was den Bedarf nach einer lokalen Bildungseinrichtung weiter unterstreicht.




















