Auf Mallorca hat der Prozess gegen Yolanda M. L. begonnen. Die Staatsanwaltschaft wirft ihr vor, am 3. November gegen 17.30 Uhr in einem Auto entbunden zu haben. Ihr Schwager, Gustavo P. G., saß am Steuer. Nach der Entbindung soll die Mutter ihr Baby, das zu diesem Zeitpunkt lebte, ihm übergeben haben. Sie ließen das Neugeborene wissentlich in einem Müllcontainer zurück, wodurch das Kind verstarb.
Der Bruder der Angeklagten war derjenige, der das Kind in den Container auf der C. Aterratge geworfen haben soll. Nach der Tat verließen sie den Tatort. Wenige Tage später nahm die Nationalpolizei drei Personen fest.
Prozess auf Mallorca beleuchtet
Das Neugeborene erlag einem multifaktoriellen kardiorespiratorischen Stillstand, der auf fehlende medizinische Hilfe während der Geburt und ein perimortales Schädeltrauma durch den Sturz auf den Boden oder den Aufprall mit dem Container zurückzuführen ist.
Die dritte Angeklagte, die Schwester der Mutter, war zu dem Zeitpunkt vor Ort. Sie war sich der kritischen Lage ihrer Nichte bewusst, unternahm jedoch nichts, um dem Baby zu helfen oder jemand anderen zu informieren.




















