Anfang September hat eine englische Urlauberin auf Mallorca ihr iPhone verloren, als es während einer Bootstour von einer Windböe ins Meer geweht wurde. Nur wenige Stunden später entdeckte ein Bayer das Smartphone bei einem Tauchgang in der Nähe von Alcudia. Er nahm es mit ins Hotel, wo ihm geraten wurde, es zur Polizei zu bringen. Doch man wollte das Gerät dort nicht aufbewahren.
Mallorca: Vom Strand in die Fremde
Der bayerische Tourist entschloss sich, das iPhone mit nach Deutschland zu nehmen. In Ansbach, einer Stadt in Bayern, übergab er es der Polizei. Ein Beamter kam auf die Idee, die Notrufnummer des Telefons zu wählen und so eine Freundin der Besitzerin zu erreichen. Durch diesen Anruf wurde klar, dass das verlorene Handy einer Frau aus London gehörte.
Die Freude war groß, als sie von ihrem verschwundenen Telefon erfuhr. Die Geschichte nahm jedoch eine interessante Wendung, als Yasmine, eine Polizistin aus Ansbach, beschloss, das Gerät persönlich nach London zu bringen. Statt es per Post zu versenden, wollte sie es im Rahmen einer Reise zurückgeben.
Ein iPhone auf europäischer Reise
So kehrt das iPhone nun zurück an die Themse, in die Hände seiner Besitzerin, nachdem es eine ungewöhnliche Reise quer durch Europa erlebt hat. Von den Tiefen des Mittelmeers über einen Abstecher zur bayerischen Polizei bis nach London – dieses Smartphone hat mehr Abenteuer erlebt als viele organisierte Reisen.
Die Geschichte erinnert daran, dass auch verlorene Dinge manchmal großes Glück und Abenteuer erleben können. Wer also eine Notfallnummer auf seinem Handy speichert, könnte eines Tages eine unerwartete Hilfe erhalten.




















