In Cala Rajada hat die Guardia Civil am Dienstag eine Meeresschildkröte gerettet, die vollständig in Plastik eingewickelt war. Einsatzkräfte von Salvamento Marítimo brachten die verletzte Schildkröte, die auf den Namen „Mimosa“ getauft wurde, sicher in den Hafen von Portocolom. Dort übernahmen Spezialisten der Stiftung Palma Aquarium die Pflege des Tieres. Der Vorfall verdeutlicht die Gefährdung mariner Lebewesen durch Plastikmüll im Mittelmeer.
Schildkrötenrettung auf Mallorca
Die Entdeckung der Meeresschildkröte erfolgte durch ein Team von GEAS der Guardia Civil, das in Zusammenarbeit mit Salvamento Marítimo die nordöstliche Küste der Insel überwachte. Sobald die Schildkröte entdeckt wurde, ergriffen die Einsatzkräfte die notwendigen Sicherheitsmaßnahmen, um das Tier an Bord ihrer Rettungsboote zu bringen. Im Hafen von Portocolom angekommen, wurde die Schildkröte zur Pflege übergeben.
Plastikmüll bedroht die Meereswelt
Die Initiative zur Rettung von Meeresschildkröten ist Teil eines größeren Projekts zum Schutz bedrohter mariner Arten auf den Balearen. Dieses wird von der Fundación Biodiversidad des spanischen Ministeriums für ökologischen Übergang unterstützt und durch den EU-Fonds #NextGenerationEU finanziert. Bei der Rettung verletzter Tiere sollen Bürger stets den Notruf 112 informieren, ohne die Tiere unsachgemäß zu behandeln.
Das Engagement der Behörden und Naturschutzorganisationen zeigt die Wichtigkeit des Schutzes der marinen Artenvielfalt in den Gewässern der Balearen. Dieses Beispiel unterstreicht die Notwendigkeit globaler Anstrengungen zur Bekämpfung der Verschmutzung der Weltmeere mit Plastikmüll.
 
									 
					





















