Die Gemeindeverwaltung von Pollença hat eine umfassende Reinigungsaktion durchgeführt, um verlassene Boote und andere sperrige Gegenstände aus der Bucht zu entfernen. Diese Aktion, die Teil eines Projekts zur Sensibilisierung und ökologischen Wiederherstellung der Küste ist, soll die unkontrollierte Präsenz von Booten, die oft mit illegalen Ankerplätzen in Verbindung gebracht werden, unterbinden und die Sicherheit der Schifffahrt sowie der Badegäste verbessern.
Pollença setzt auf Ordnung
Drei nicht identifizierte Boote wurden während der Aktion entdeckt und werden entfernt. Dies geschieht angesichts der Untätigkeit der Eigentümer und der zuständigen Behörden. Zudem wurden fünf widerrechtliche Besitzansprüche am Strand von Albercutx angezeigt. Die Maßnahmen verdeutlichen die Dringlichkeit, ein ökologisches Bojenfeld zu etablieren, um die Gewässer der Region zu sichern.
Trotz der langen Warteliste für Liegeplätze im Hafen von Port de Pollença betont die Gemeindeverwaltung, dass dies keine Entschuldigung für illegale Praktiken sein darf. Ein spektakuläres Beispiel war das Wrack der „Annette Rosenkilde“, das die gemeinschaftlichen Anstrengungen zur Beseitigung solcher Gefahrenmotiviert hat.
Gemeinde übernimmt Verantwortung
Die Aktion wird die Gemeindeeinrichtung etwa 50.000 Euro kosten, da andere Institutionen nicht handeln. Klar ist, dass die Verwahrlosung und die Umweltverschmutzung in den Gewässern der Bucht von Pollença signifikant sind. Die Gemeinde forderte eine Zusammenarbeit zwischen Verwaltungen, lokalen und Umweltorganisationen sowie dem Tauchsektor, um die „Gewässer zurückzugewinnen“.
Die Polizei protokollierte fünf Fälle von rechtswidrigem Landbesitz, wobei zwei der Eigentümer auf die Warnung reagierten und ihre Boote entfernten.




















