Am Montag hat das Gericht in Mallorca einen Fall von schwerem sexuellem Missbrauch verhandelt. Ein Mann steht unter Verdacht, die elfjährige Tochter seiner Partnerin in mehreren Fällen sexuell missbraucht zu haben. Die Staatsanwaltschaft fordert eine sechsjährige Haftstrafe. Die Vorfälle sollen im Jahr 2018 stattgefunden haben. Der Angeklagte nutzte laut Anklageschrift seine gemeinsame Wohnsituation mit dem Opfer aus, um das Mädchen in ihrem Zimmer anzugreifen. Neben der Gefängnisstrafe verlangt die Staatsanwaltschaft ein Kontakt- und Annäherungsverbot zu dem Opfer sowie eine Entschädigungszahlung von 6.000 Euro.
Ein weiterer Fall, der bereits am Freitag verhandelt wurde, beschäftigt sich mit einem Betrug in Millionenhöhe. Zwei Männer sollen einen anderen durch den Verkauf einer 3,7 Millionen Euro teuren Finca in Calvià um diesen Betrag betrogen haben. Die Staatsanwaltschaft fordert auch hier jeweils sechs Jahre Haft und eine Geldstrafe von 7.300 Euro für die Beschuldigten. Der Verkauf fand 2014 statt, jedoch erhielten die Verkäufer nie den vollen Betrag. Stattdessen zahlten die Beschuldigten lediglich 285.000 Euro. Nun müssen sie den Geschädigten gemäß der Anklage mit 3,4 Millionen Euro entschädigen.




















