Zwölf algerische Migranten sind bei einem verzweifelten Versuch, die spanische Küste zu erreichen, verschwunden. Die Männer waren am 22. August von einem havarierten Boot nahe der Küste von Cabrera gesprungen. Ein defekter Motor ließ die Gruppe in eine ausweglose Situation geraten, weshalb sie versuchten, schwimmend Land zu erreichen. Die restlichen 14 Personen, überwiegend Ältere, Frauen oder physisch Schwächere, entschieden sich, auf dem Boot zu verbleiben.
Hoffnung auf Rettung vor Mallorca
Die auf dem Boot Verbliebenen wurden später an diesem Tag von der Guardia Civil und Salvamento Marítimo gerettet. Die Überlebenden wurden 36 Meilen südwestlich von Cabrera aufgegriffen. Angehörige und Freunde der Vermissten drängen jetzt die spanischen Behörden, die Suche nach den Vermissten fortzusetzen. Die Familien in Algerien sind voller Sorge und hoffen auf Lebenszeichen ihrer Angehörigen.
Die Angehörigen, darunter auch ein naher Freund aus Barcelona, zeigen sich tief besorgt, da jegliche Information über die Vermissten ausbleibt. Intensive Suchmaßnahmen der spanischen Behörden sollen Aufschluss über den Verbleib der Männer geben.