Ein Streit im Stadtrat von Manacor hat für Aufruhr gesorgt. In der jüngsten Sitzung bezeichnete Carme Gomila, die Stadträtin für Sozialdienste und Vorsitzende der separatistischen Gruppe Esquerra Republicana, die beiden Vox-Stadträte als „die Anormalen des Rathauses“. Das führte zu einem hitzigen Austausch mit dem Vox-Sprecher Esteban Sureda.
Sureda verurteilte die „antidemokratische, totalitäre und zutiefst beleidigende“ Haltung des Bürgermeisters Miquel Oliver und seiner Stadträtin während der Sitzung scharf. Vox kritisierte die Ereignisse als „Demonstration von Tyrannei und Zensur durch eine Regierung, die keine abweichende Meinung duldet“.
Tumult im Stadtrat von Manacor
Der Höhepunkt des Streits ereignete sich während der Diskussion über eine gemeinsame Resolution zur Unterstützung des Internationalen Tags zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen, die am 25. November begangen wird. Vox war die einzige Partei, die gegen die Resolution stimmte, wobei Sureda diese Entscheidung im Namen der Partei verteidigte.
Carme Gomilas Reaktion beinhaltete persönliche Angriffe und „eine Flut von Beleidigungen“, wie von Vox beklagt. Der Bürgermeister Miquel Oliver erlaubte nicht nur diese Angriffe, sondern stimmte den Kritiken zu, wodurch das Treffen in ein chaotisches Durcheinander geriet.
Sureda äußerte sich entschieden und erklärte, der Bürgermeister habe ihm das Recht auf eine Erwiderung zu den Beleidigungen verwehrt und behauptete, der Bürgermeister wolle die Wahrheit nicht hören. Er nannte die Stadträte, die separatische Positionen vertreten, eine „Schande für die Institution“. Vox fordert nun eine öffentliche Entschuldigung von Miquel Oliver und Carme Gomila.










