Die Debatte um die Ressourcennutzung zur Brandbekämpfung in Spanien hat sich verschärft. Der Generalsekretär der Partido Popular (PP), Miguel Tellado, hat die Regierung unter Pedro Sánchez wegen der Handhabung der über 40 gleichzeitig ausgebrochenen Waldbrände kritisiert. Tellado behauptete, dass die von der PP regierten autonomen Gemeinschaften mehr Einsatzkräfte mobilisiert hätten als der Staat selbst.
In einem sozialen Netzwerk betonte Tellado, dass die PP-Gemeinschaften 23.718 Einsatzkräfte im Vergleich zu den 11.853 des Staates bereitgestellt haben. Er rief zu einer parteiübergreifenden Zusammenarbeit auf, um den betroffenen Bürgern zu helfen und die administrativen Koordinationen zu verbessern.
Spanien: Waldbrandbekämpfung und politische Debatten
Zugleich kritisierte die Verteidigungsministerin Margarita Robles die PP-Gemeinschaften für ihre vermeintliche Versäumnisse in der Vorsorge und verzögerte Anfragen nach militärischer Unterstützung. In einer Senatsdebatte hob Robles hervor, dass allein die communities für die Anforderung der Militärischen Notfalleinheit (UME) verantwortlich seien. Die Einheiten der UME hatten zwischen dem 7. Juli und dem 22. August in 41 Fällen aktiv unterstützt, mit insgesamt 5.600 Einsatzkräften und über 2.000 zur Verfügung gestellten Mitteln.
Robles wies darauf hin, dass einige PP-Regionen wie Galicien, Extremadura und Kastilien und León nach 20:42 Uhr am 15. August zusätzliche Mittel beantragten, obwohl bereits bestehende Koordinationen liefen.