Spaniens Premierminister Pedro Sánchez hat angekündigt, die Anzahl der Zweitwohnungen auf Mallorca sowie in anderen von Massentourismus betroffenen Regionen zu beschränken. Diese Maßnahme sei Teil einer breiteren Strategie, um Wohnraumkrisen in urbanen und touristischen Gebieten zu begegnen und bezahlbaren Wohnraum zu schaffen.
Sánchez betonte die Bedeutung von Wohnraum als Grundrecht, nicht als Luxusgut. Er forderte Unterstützung aus Brüssel, um spezifische Instrumente zur Regulierung von angespannten Wohnmärkten zu implementieren und nannte auch die Notwendigkeit von gemeinschaftlicher Finanzierung für den Bau von bezahlbarem Wohnraum.
Mallorca und Maßnahmen zur Wohnraumregulierung
Die konservative Opposition in Palma zeigte sich skeptisch gegenüber den Plänen und bezeichnete den Premier als „Spezialisten für leere Versprechungen“. Kritiker werfen Sánchez vor, lediglich bestehende europäische Vorschläge zu übernehmen, ohne eigene Initiativen einzubringen.
Der Vorstoß von Sánchez kommt während eines EU-Gipfels in Brüssel, wo auf die Notwendigkeit der Stärkung europäischer Verteidigungskapazitäten und die Bereitstellung finanzieller Unterstützung für die Ukraine hingewiesen wurde.




















