Sor Serafina hat ihr Lebenswerk als Generaldirektorin von Santa Mónica in Palma vollendet und zieht sich teilweise zurück. Seit ihrer Gründung 1973 widmete sie sich dem Aufbau und der Leitung des Colleges, das mittlerweile eines der bedeutendsten auf Mallorca ist.
Sor Serafina begann ihre religiöse Laufbahn kurz nach ihrem 18. Lebensjahr und prägte die Bildungslandschaft der Balearen entscheidend mit. Ihr Engagement äußerte sich nicht nur in der Leitung von Santa Mónica, sondern auch in der Gründung verschiedener kultureller Institutionen wie einem Chor, einer Musikschule und einem Fußballclub.
Die Rolle der Bildung auf Mallorca
Während ihrer Zeit als Direktorin bemühte sich Sor Serafina um eine umfassende Bildung der Schüler, die nicht nur Wissen, sondern auch Werte wie Solidarität, Frieden und Freundschaft vermittelt. Sie lehnt die Ley Celaá strikt ab, da diese ihrer Meinung nach den Leistungsdruck mindert und dem Bildungserfolg im Wege steht. Besonders die Möglichkeit, mit mehreren Nichtbestehen weiterzukommen, sieht sie als problematisch an.
Auch kritisiert sie die fortschreitende Verschlechterung der Position konfessioneller Schulen durch frühere linke Regierungen der Balearen. Unter dem neuen Govern sieht sie jedoch eine positive Wende und eine gesteigerte Akzeptanz für Schulen wie Santa Mónica.
Sor Serafina und die Bedeutung der persönlichen Bildung
Trotz ihrer offiziellen Pensionierung möchte Sor Serafina weiterhin in der Schule präsent bleiben und sich mehr der kontemplativen Seite ihres Lebens widmen. Ihre Nachfolgerin, Sor Carmen Torres, wird die Leitung von Santa Mónica übernehmen. Sor Serafina betont, wie wichtig es ist, dass Schulen eine Atmosphäre schaffen, in der Schüler nicht nur akademisch, sondern auch menschlich wachsen können.
Abschließend bleibt festzuhalten, dass Sor Serafinas Lebenswerk ein beeindruckendes Beispiel für das Engagement in der Bildung ist und sie selbst als Vorbild für viele angesehen wird. Ihre Ansichten und ihr Handeln haben Spuren hinterlassen, die noch lange auf Mallorca nachwirken werden.