In Palma hat die Diskussion über das geplante Arsenal von Bomben und Projektile am Flughafen Son Sant Joan für Aufruhr gesorgt. Der ehemalige General Fulgencio Coll unterstrich die Notwendigkeit dieser Anlage. Er argumentierte, dass es in vielen Städten Europas üblich sei, solche Einrichtungen in Flughafennähe zu haben, um im Verteidigungsfall vorbereitet zu sein. „Si vis pacem, para bellum“, erklärte Coll im Gespräch und betonte die allgemeine Sicherheit solcher Arsenale.
Lokale Behörden beklagten sich hingegen, dass das Verteidigungsministerium sie über die Baupläne nicht informiert habe. Coll hielt dagegen, dass seit dem Bekanntwerden in den Medien eine gewisse Form der Kommunikation stattgefunden habe. Weiterhin sagte er, die Existenz solcher Lagerstätten sei eine normale Praxis und vergleichbar mit einem Restaurant, das Besteck benutzt. In Anbetracht internationaler Spannungen, wie beispielsweise dem Verhalten Russlands in der Ukraine, müsse die Verteidigungsfähigkeit bereitstehen.
Reaktionen aus Mallorca
Während einige Bewohner Bedenken hinsichtlich der Sicherheit äußerten, versicherte Coll, dass das Arsenal strengen Sicherheitsvorschriften entspreche. Er erinnerte daran, dass auch an anderen Orten auf Mallorca, wie in Porreres und Inca, ähnliches bereits vorhanden sei. Die Kriegsführung stehe unter internationalen Normen und sei in diesem Fall rein verteidigungstechnisch.
Fulgencio Coll feierte kürzlich auch das 20-jährige Bestehen der Unidad Militar de Emergencias (UME) und reflektierte über die Fortschritte in seiner neuen Rolle als Stadtrat.




















