Vox hat sich auf den Balearen zur Opposition erklärt und distanziert sich damit vom politischen Kurs der regierenden Partido Popular unter Marga Prohens. Dies kündigte die Sprecherin der Partei, Manuela Cañadas, vor dem am Dienstag beginnenden Debatte über den Zustand der Comunidad Autónoma an. Schon vorab deutete sich ein Wechsel im politischen Klima an, da es jüngst zu Uneinigkeiten zwischen Vox und dem PP sowohl in der Kommission als auch im Parlament gekommen war.
Cañadas betonte, dass Vox, trotz eines anfänglichen Investitionsabkommens mit der PP, künftig als Oppositionspartei auftreten werde. In ihrer Rede für die bevorstehenden politischen Debatten kündigte sie an, Themen wie Migration, Wohnungsbau und Sprachpolitik ansprechen zu wollen. Besonders kritisierte sie den „Block“ des PP bezüglich der von Vox geforderten Sprachgesetzgebung zur Förderung des Spanischen als Unterrichtssprache.
Vox fordert auf den Balearen Einhaltung des Haushaltsabkommens
Ein zentrales Anliegen von Vox ist die Einhaltung der Vereinbarungen des Haushaltsplans für 2025. Cañadas rief erneut dazu auf, Vox‘ Vorschläge zur Sprachpolitik im Parlament zur Debatte zuzulassen und kritisierte das PP für dessen Verhinderungstaktik. Sie machte deutlich, dass Vox sich weiterhin für ihre politischen Ziele einsetzen werde.