Die Partei VOX hat in Inca die Errichtung eines Kulturintegrationszentrums vorgeschlagen. Dieses Zentrum soll die Umsetzung des bereits existierenden Integrationsplans des Rathauses durch konkrete Maßnahmen ergänzen. Fanny Blasco, Sprecherin der Partei, betonte die Notwendigkeit aktiver Integration für eine erfolgreiche soziale Kohäsion. Sie warnte vor der Entstehung isolierter Gemeinschaften, die die soziale Einheit gefährden könnten.
Zentrum für kulturelle Integration in Inca
Der geplante Integrationsort soll offen für die gesamte Bevölkerung sein und einen starken Bildungsfokus haben. Hierzu zählen Sprachkurse in Spanisch und Balear, sowie die Vermittlung von lokaler Geschichte und Traditionen. Demokratische Werte wie Rechtsstaatlichkeit, Gleichbehandlung und die Achtung der Menschenwürde sollen ebenfalls gefördert werden, mit besonderem Augenmerk auf die Rechte von Frauen. Außerdem möchte man die soziale und berufliche Eingliederung der Migranten, insbesondere der Frauen, vorantreiben und Schulabwesenheit verhindern.
Ein umstrittener Punkt der VOX-Initiative ist die verpflichtende Teilnahme an den Aktivitäten des Zentrums für jene Migranten, die städtische Sozialleistungen beziehen. Diese Maßnahme soll den aktiven Einsatz für lokale kulturelle Werte gewährleisten und den korrekten Einsatz öffentlicher Mittel sicherstellen. Die Stadtverwaltung soll zudem ein Regelwerk zusammen mit lokalen Technikern entwickeln, um die Funktionsweise des Zentrums zu steuern und die Teilnahme an den Programmen zur Bedingung für öffentliche Hilfen zu machen.
Die VOX hofft, durch das geplante Zentrum eine Integration zu erreichen, die auf aktiver Beteiligung basiert und die positive Nutzung von Ressourcen fördert.




















