Der Konflikt über die Park- und Fahrregelungen der lokalen Polizei im Fußgängerbereich des Parc de Ses Estacions in Palma hat sich verschärft. Vor zwei Wochen hatte die Abteilung für Bürgerliche Sicherheit erneut die Mobilitätsabteilung gebeten, Verkehrsschilder zur Regelung der Fahrt von Polizeifahrzeugen auf diesem Platz zu installieren. Doch technische Bedenken aufgrund der Sicherheit von Fußgängern führten erneut zu einer Ablehnung dieser Initiative.
Die Stadtverwaltung Palma sucht nach einem Kompromiss, um die Anforderungen der Polizei mit den Sicherheitsbedenken der Mobilitätsabteilung zu vereinen. Bisher parken und fahren die Fahrzeuge durch diesen Bereich, was für Spannungen sorgt. In einem Bericht vom Juni lehnte die Mobilität bereits die Vorschläge der Polizei ab, insbesondere wegen der hohen Fußgänger- und Radfahrerfrequenz um die Intermodal-Station von Palma.
Debatte um Polizeiverkehr in Palma
Die Techniker von Mobilität empfehlen, die Fahrzeuge in der nahegelegenen Calle Marquès de la Fontsanta abzustellen. Diese Lösung stößt bei der Polizei jedoch auf Ablehnung, da sie die Fahrzeuge in der Nähe der neuen Wache mit Kameras überwacht sehen möchte. Eine vorgeschlagene Lösung der Polizei sieht einen Korridor vor, der von Pflanzkübeln abgegrenzt wird und den Polizeifahrzeugen die schnelle Durchfahrt ermöglicht. Diese Idee müsste jedoch den bestehenden Fahrradweg unterbrechen, der zur Fußgängerzone führt.
Diese Maßnahme wäre besonders wichtig, da die neuen Einrichtungen der Polizei auch die Zentrale der „Unidad de Intervención Inmediata“ (UII), einer schnellen Eingreiftruppe, beherbergen werden. Doch die Mobilität bleibt bei ihrer ablehnenden Haltung, da die vorgeschlagene Lösung nicht den urbanistischen und verkehrssicherheitsrelevanten Mindestanforderungen entspricht.