Die Nationalpolizei hat in Palma einen spanischen Mann verhaftet, der auf seinen elektronischen Geräten über 31.000 Fotos und Videos mit Kinderpornografie gespeichert hatte. Der Beschuldigte organisierte diese Dateien in insgesamt 675 thematisch unterschiedlichen Ordnern.
Durch Cyber-Patrouillen der Zentralen Einheit für Cyberkriminalität, die zur Gruppe II des Kinderschutzes der Kriminalpolizei in Madrid gehört, entdeckten die Beamten, dass über ein „Peer-to-Peer“-Netzwerk ein Austausch von Dateien stattfand. Dieses dezentrale Kommunikationsmodell ermöglicht es Nutzern weltweit, Dateien wie Videos, Bilder, Musik, Programme oder Dokumente auszutauschen.
Cyberkriminalität auf Mallorca entdeckt
Nach einer intensiven Untersuchung identifizierte die Polizei den spanischen Täter, der von Palma aus mehrfach pädophile Dateien hochgeladen und über Monate hinweg zahlreich heruntergeladen hatte. Auf Grundlage dieser Informationen verhaftete die Polizei den Mann wegen des Verdachts auf Korruption von Minderjährigen. Dies umfasste den Besitz und die Verbreitung audiovisueller Materialien, Fotos und Videos mit Kinderpornografie.
Mit gerichtlicher Genehmigung des zuständigen Gerichts erfolgte die Durchsuchung und Festnahme am vergangenen Dienstag. Die Behörden erhoben Anklage wegen eines Verbrechens der Korruption von Minderjährigen.