Mallorca wurde in jüngster Zeit durch zwei bedeutende Themen im Bereich der Gesundheit im Freien geprägt, die sowohl Einheimische als auch Touristen betreffen. Zunächst ereignete sich an der Playa de Palma ein schwerer Fischangriff auf eine Touristin, die durch einen Biss schwer an ihrem Bein verletzt wurde. Die Beteiligten Fischarten werden als möglicher Auslöser eines Bisses vermutet: ein Blauer Hai, eine Stachelrochenart oder ein Drückerfisch, welche in den Gewässern um Mallorca häufig anzutreffen sind. Die Frau erhielt nach dem Vorfall umgehend medizinische Versorgung und befindet sich inzwischen in stabilem Zustand. Solche Vorfälle verdeutlichen, wie wichtig es ist, bei Aktivitäten am Meer sofortige und korrekte Maßnahmen zu ergreifen. Nach einem Fischbiss sollte man umgehend das Wasser verlassen, um weitere Risiken zu vermeiden, und die Wunde mit einer milden Seife und Salzwasser reinigen, um Infektionen vorzubeugen.
Ein kürzlich veröffentlichter Bericht vom 22. Juli 2025 bestätigte, dass der ernste Fischangriff an der Playa de Palma weiterhin für große Aufmerksamkeit sorgt. Dem Bericht zufolge war die genaue Fischart entweder ein Blauer Hai oder ein Drückerfisch, was die bisherigen Vermutungen stützt. Die Bilder vom Tatort zeigen die dramatische Situation und unterstreichen die Gefahren, die in den umliegenden Gewässern bestehen können, selbst an beliebten Touristenzielen.
Parallel dazu beschäftigen sich wissenschaftliche Untersuchungen mit der Frage, warum manche Menschen auf Mallorca besonders häufig von Mücken gestochen werden. Die Forschung zeigt, dass bis zu 85 % der Anfälligkeit genetisch bedingt sind. Wichtige Faktoren sind unter anderem die Blutgruppe, mit Typ O als besonders attraktiv für Mücken, die Zusammensetzung des Körpergeruchs, die durch die Hautmikrobiota beeinflusst wird, sowie Stoffwechselvorgänge, die beispielsweise bei körperlicher Aktivität mehr Kohlendioxid und Milchsäure freisetzen – beides starke Lockstoffe für Mücken. Überraschende weitere Faktoren sind Schwangerschaft (bedingt durch erhöhten CO2-Ausstoß und Körpertemperatur) sowie Alkoholkonsum, die beide die Stichenhäufigkeit erhöhen können. Diese Erkenntnisse tragen dazu bei, präventive Maßnahmen gezielter anzuwenden.
Die aktuellen Ereignisse und wissenschaftlichen Erkenntnisse betonen die Bedeutung von Vorsicht und Wissen sowohl im Umgang mit der marinen Tierwelt als auch mit Insektenpopulationen auf Mallorca. Insbesondere Touristen sollten informiert sein, um ihre Aufenthalte sicher und angenehm zu gestalten.