Die neue Kläranlage in Palma hat im August ihren Betrieb aufgenommen, während die Installation des neuen terrestrischen und unterseeischen Abwasserauslasses noch aussteht. Das Projekt, das von Acuaes entwickelt wurde, wartet auf die Genehmigung durch die Generaldirektion für die Küste und das Meer. Die Anlage ist konzipiert, um täglich bis zu 90.000 Kubikmeter Abwasser zu behandeln und eine Bevölkerung von einer Million Menschen zu versorgen.
Die gesamte Investition beläuft sich auf 142 Millionen Euro. 80% davon werden vom spanischen Ministerium für den ökologischen Übergang und die demografische Herausforderung durch die Next Generation EU Fonds finanziert. Der restliche Anteil wird von Emaya getragen. Die Bauarbeiten, welche die staatseigene Gesellschaft Acuaes für die Verbesserung der Abwasserbehandlung in Palma, Marratxí, Bunyola und Esporles durchführt, sind zu etwa 60% abgeschlossen und sollen im August 2026 fertiggestellt sein.
Palmas Kläranlage: Fortschritt und Finanzierung
Die Präsidentin von Acuaes, María Rosa Cobo, besuchte kürzlich die Baustelle, begleitet vom neuen technischen Direktor der Gesellschaft, Juan José Gil Barco, sowie Vertretern von Emaya und der Stadtverwaltung Palma. Angestrebt wird der Abschluss der Arbeiten innerhalb des Zeitrahmens der EU-Fördermittel. Daher wurde beschlossen, den Abriss der alten Anlage in einer zweiten Phase durchzuführen.
Vorrangig sind die Fertigstellungen der Ausrüstungen für die biologischen Behandlungsstraßen Nummer fünf und sechs. Dies soll zukünftige Mehrkosten vermeiden und die Nutzung der neuen Anlage erleichtern. In den ersten 20 Monaten der Bauarbeiten wurden die primären Behandlungsstrukturen sowie die biologischen Reaktoren und Schlammbearbeitungseinheiten abgeschlossen. Zurzeit erfolgt die Bauarbeit an der sekundären Klärung und dem tertiären Behandlungsbereich.




















