Janire Manzanas, Expertin für digitales Marketing und Pflanzenpflege, hat erklärt, dass die Pflege von Pflanzen zwar einfach erscheint, aber oft Herausforderungen birgt. Sie betonte die Wichtigkeit des richtigen Bewässerns, da sowohl zu viel als auch zu wenig Wasser den Pflanzen schaden kann.
Der entscheidende Trick zur Bestimmung der Bewässerungsbedürfnisse ist der „Fingermethode“. Dabei wird der Finger etwa sieben bis acht Zentimeter tief in die Erde eingeführt. Ist die Erde in dieser Tiefe trocken, ist Bewässern notwendig; bleibt sie feucht, sollte das Gießen warten. Alternativ kann ein Holzstäbchen verwendet werden.
Bewässerungstipps für Pflanzenliebhaber
Manzanas rät davon ab, Pflanzen nach einem festen Zeitplan zu gießen, da Umweltbedingungen wie Temperatur und Luftfeuchtigkeit variieren. Besonders im Sommer benötigen Pflanzen möglicherweise tägliches Wasser, während im Winter längere Gießintervalle ausreichend sind. Zudem sollte vermieden werden, überschüssiges Wasser im Untersetzer zu belassen, um Wurzelfäule zu verhindern. Ebenfalls wichtig ist die Wassertemperatur: Zu heißes oder kaltes Wasser kann die Wurzeln schädigen, daher empfiehlt sich, Wasser stehen zu lassen, um die richtige Temperatur zu erreichen.
Fehler vermeiden beim Pflanzen gießen
Ein häufiger Fehler ist die oberflächliche Bewässerung der Erdoberfläche, die nicht ausreicht, um tiefere Wurzeln zu erreichen. Stattdessen sollte langsam bewässert werden, bis das Wasser durch die Topflöcher abfließt. Zudem sollte das Wasser nicht direkt aus dem Hahn in die Gießkanne gefüllt werden, sondern zunächst abgefüllt werden, um die Temperatur anzupassen und Chlor entweichen zu lassen.
Mit diesen Tipps können Pflanzenliebhaber die Bedürfnisse ihrer Pflanzen besser verstehen und so deren Gesundheit und Wachstum fördern.